Lösungsmanagement bei Problemen und Konflikten

Im Sinne der Leitsätze der St.-Franziskus-Schule ist es unser Ziel, dass Kinder und Jugendliche in der Schule einen Ort finden, an dem sie fröhlich lernen und sich entwicklen können. Gleichzeitig gehört zur Schule aber auch, dass es Probleme, Herausforderungen oder unterschiedliche Sichtsweisen geben kann.

In diesen Fällen ist entscheidend, dass Eltern und Lehrer:innen im Sinne der Erziehungspartnerschaft gemeinsam mit den Schüler:innen nach Lösungen suchen. 

Die folgende Darstellung soll helfen, in diesen Fällen die richtigen Ansprechpartner:innen zu finden und die entsprechenden Abläufe zu kennen. Generell stehen selbsterverständlich alle Lehrkräfte für Gespräche zu Verfügung und sind bereit, Schüler:innen zu unterstützen. Damit jedoch effektiv eine Lösung gefunden werden kann, ist es zielführend mit den Personen zu sprechen, die entweder zuständig oder besonders für die jeweilige Situation ausgebildet sind. 

Insbesondere bei persönlichen Schwierigkeiten, Sorgen und Ängsten stehen das Beratungsteam, das Team des Lerncoachings oder das Team der Schulseelsorge als Unterstützung zu Verfügung.

Wir reden miteinander und nicht übereinander! Dieser Grundsatz ist uns wichtig. Die gemeinsame Lösungssuche steht im Mittelpunkt.

In diesem Sinne ist der erste Schritt, dass es ein Gespräch zwischen der betroffenen Lehrkraft, den Eltern und gegebenenfalls dem Kind bzw. Jugendlichen gibt. Die Kontaktaufnahme für ein solches Gespräch erfolgt in der Regel über Mail. 

Oft können Konflikte in einem ersten Gespräch geklärt und ein weiteres gemeinsames Vorgehen verabredet werden. Sollte dieses nicht der Fall sein, wird im zweiten Schritt die Klassen- bzw. Jahrgangsstufenleitung eingebunden und ein Gespräch mit dieser geführt. 

Wenn auch auf dieser Ebene keine gemeinsame Lösung gefunden werden kann, stehen im dritten Schritt die Koordinator:innen der jeweiligen Stufen zu Verfügung. Sie sind Teil der erweiterten Schulleitung. 

Die Schulleitung wird dann im vierten Schritt eingebunden, wenn das Gespräch auf der Ebene der Koordinator:innen nicht erfolgreich gewesen ist.

Wenn ein Konflikt nicht innerhalb der Schule gelöst werden kann, efolgt die Klärung durch den Schulträger (Fragen der Schulorganisation und bei Fehlverhalten) oder durch die Bezirksregierung Arnsberg (Prüfungs- und Berechtigungswesen). 

Bei allen Gesprächen werden die Ergebnisse in einem Kurzprotokoll festgehalten. Dieses erhalten alle Gesprächsteilnehmer:innen im Anschluss. Ebenso besteht  die Möglichkeit, eine Vertrauensperson (z. B. Elternpflegschaftvorstand oder Klassensprecher:in) zu dem Gespräch hinzuzuziehen.