Die 67 Min.-Stunde
Die 67 Min.-Stunde
Die Grundidee dieses Modells ist einfach: drei Schulstunden im 45-Minuten-System ergeben zwei neue Schulstunden. So wird der alte sechsstündige Schultag zum vierstündigen Schultag. Der Schulanfang ist um 7.30 Uhr und der normale Schultag endet mit der 4. Stunde um 12.40 Uhr.
Der Langtag hat dann fünf 67-Minuten-Stunden und endet um 14.37 Uhr.
Der wichtige Grundsatz bei der Umrechnung ist: Es wird auch im 67-Minuten-Modell genau die Gesamtzeit an Unterricht in den einzelnen Fächern erteilt, wie sie auch im 45-Minuten-Modell vorgesehen ist.
Die Umstrukturierung des Schulmorgens schafft viele organisatorische und pädagogische Vorteile. So werden an einem Schulmorgen weniger Fächer unterrichtet. Das sorgt für:
- größere Ruhe im Schulleben
- leichtere Schultaschen
- leichtere Vorbereitung auf den nächsten Schultag
Die verlängerten Stunden bieten bessere Unterrichtsmöglichkeiten für selbstständige, kooperative und experimentelle Arbeitsformen. Zusätzlich werden die großen Pausen verlängert, da Zwischenpausen entfallen. Dadurch kann das Pausenangebot, vor allem für die jüngeren Schüler:innen, attraktiver gestaltet werden und es gibt mehr Zeit für Beratungsgespräche in den Pausen.