Fredrick Bongers wirft am weitesten und gewinnt
In den Wochen vor den Herbstferien waren sie auf den Fluren und dem Schulhof der St.-Franziskus-Schule verstärkt zu beobachten: Papierflieger. Doch was sonst oft ein Ärgernis ist, erfreute die Physiklehrer:innen. Sie hatten die Schüler:innen der Klassen 5 und 6 aufgerufen, einen Papierflieger zu bauen, der möglichst weit fliegt. „Papierflieger sind auf den ersten Blick einfach zu bauen. Aber wenn man weit werfen möchte, muss man verschiedene Modelle und Abwurfwinkel testen und so durch Ausprobieren ein gutes Modell finden. In dieser Hinsicht hatte unser diesjähriger Wettbewerb ganz viel mit gezieltem Experimentieren zu tun. Das ist echte Physik, die Spaß macht!“, beschreibt Organisator Manuel Cordes den aktuellen Wettbewerb.
Diese Herausforderung nahmen in diesem Jahr über 100 Schüler:innen an und sorgten so für einen neuen Teilnahmerekord. Über drei Tage warfen sie in den Pausen ihre Papierflieger, um sich für das Finale der besten zehn Flugzeuge zu qualifizieren. Am letzten Schultag vor den Herbstferien war es dann soweit. Nur die Sporthalle war nun groß genug, um die Entscheidung zu erreichen. Hier fanden sich die Finalteilnehmer:innen sowie zahlreiche Zuschauer:innen ein. Alle Papierflieger des Finales hatten im Vorfeld die Qualifikationsweite von 10 m mühelos geschafft, so dass die Spannung groß war.
Nach der ersten Runde hatten sowohl Frederick Bongers als auch das Pilotinnen-Duo Nina Ilário Jürgens und Leni Marx 15 Meter geworfen. So gab es ein Stechen in einem weiteren Wurf. Hier warf Fredrick dann mit 15,50 Meter die Tagesbestweite und belegte den 1. Platz. Nina und Leni freuten sich über den 2. Platz. Auch um den 3. Platz fand ein Stechen statt, welches Felix Halbe mit 13,80 Meter für sich entschied. So kam es zu einer Premiere. Alle drei ersten Plätze wurden von Schüler:innen einer Klasse erreicht. Der Jubel der Klassenkamerad:innen aus der 6 a war riesengroß. Alle Finalteilnehmer:innen erhielten direkt vor Ort ihre Urkunde und einen Preis.
Schon jetzt sind die Schüler:innen gespannt, welche Aufgabe die Physikfachschaft im nächsten Jahr stellen wird.
