Die nationalsozialistischen „Euthanasie“ – Morde. Verschwiegene Opfer auch in Siegen
Alte und Kranke verdienen den besonderen Schutz der Gesellschaft. Um unseren Schülerinnen und Schüler zu zeigen, was passiert, wenn man diese banale Einsicht nicht mehr gelten lässt, hat sich am vergangenen Donnerstag bereits der dritte Oberstufenkurs Geschichte aufgemacht, um die Sonderausstellung zur nationalsozialistischen Euthanasie im Aktiven Museum in Siegen zu besuchen.
Das Museum steht an genau jener Stelle, wo bis zur Reichpogromnacht auch die Siegener Synagoge stand. Die Ausstellung zeigt anhand lokaler Fälle, wie die Schwächsten der Gesellschaft dem Rassewahn der Nationalsozialisten zum Opfer fielen, und beleuchtet die ideologischen Hintergründe und die Aufarbeitung nach 1945.
Wer einen Eindruck von der Ausstellung bekommen möchte, kann die Ausstellung noch bis zum 15.2.2024 besuchen: https://www.aktives-museum-suedwestfalen.de/sonderausstellungen/
Darüber hinaus wird in der kommenden Woche in der Lokalzeit des WDR ein kurzer Beitrag über die Ausstellung ausgestrahlt, in dem auch unsere Schülerinnen und Schüler zu sehen sein werden. Sobald eine Sendezeit bekannt ist, wird sie hier ergänzt.
NACHTRAG: Der Bericht war heute Abend in der Lokalzeit des WDR zu sehen. Der Beitrag ist in der Mediathek online abrufbar.