100 Tage Lehren und Lernen mit Tablets in den Jahrgangsstufen 8 und EF am Franziskus ein Erfolg
Die Arbeit mit Tablets oder Laptops ist an der St.-Franziskus-Schule schon seit einigen Jahren fester Bestandteil des Unterrichts. Dass bestimmte Jahrgangsstufen jedoch verpflichtend mit einem digitalen Endgerät im Unterricht und auch zuhause arbeiten müssen, ist seit Beginn des Schuljahres 2022/23 für alle Schülerinnen und Schüler der achten Klassen und der Einführungsphase neu. Blickt man jetzt auf die Tische in den Klassenräumen dieser Jahrgangsstufen, so sucht man vergebens die lose Blattsammlung oder auch Hefte und Mäppchen.
In einer Umfrage zum Einsatz der digitalen Endgeräte kurz vor den Herbstferien holte die Schulleitung nun eine erste Rückmeldung von allen Lehrenden und Lernenden der beiden Jahrgangsstufen ein, die das Gelingen der Einführung offenlegte. So gaben insgesamt 92% aller befragten Schülerinnen und Schüler an, mit den digitalen Arbeitsformen in der Schule gut bis sehr gut zurechtzukommen. Diese positive Selbsteinschätzung der Lernenden bestätigten in der Umfrage auch die unterrichtenden Lehrkräfte. Die große Mehrheit aller Unterrichtenden der Jahrgangsstufe 8 und der EF bewerteten den Umgang ihrer Schülerinnen und Schüler mit den digitalen Arbeitsformen als gut bis sehr gut.
Noch konkreter wurde die Rückmeldung in den Fachschaftskonferenzen. „Der besondere Mehrwert für meinen Deutschunterricht besteht darin, dass ich seit Beginn des Schuljahres nun jederzeit mit digitalen Unterrichtsmaterialien arbeiten kann. Vorher musste ich einen der vielen Tablet-Koffer für die Lerngruppe reservieren oder die Lernzentren bzw. die Bibliothek unserer Schule aufsuchen. Jetzt kann ich ohne weitere organisatorische Schritte sofort mit meinem digitalisierten Material loslegen, was das Lernen viel intensiver und spannender macht“, betont Jessica Soemer, Lehrerin in der Einführungsphase. Laut der Rückmeldung vieler ihrer Kolleginnen und Kollegen würden darüber hinaus Learning-Apps deutlich unkomplizierter im Unterricht eingesetzt
werden können und durch die Einbindung von Lernvideos, die Lernende nun in ihrem eigenen Tempo auf ihrem eigenen Gerät schauen können, ließen sich Übungsphasen deutlich effektiver gestalten. „Schülerinnen und Schüler können Präsentationen im Unterricht kollaborativ erstellen, Hausaufgaben wie z.B. Mindmaps können einfach an der Tafel gezeigt und gemeinsam besprochen werden, da ich jedes Endgerät zentral an der Tafel auswählen kann. Und die Lernenden benötigen nicht mehr Heft oder Mappe für jedes Fach, sie haben alle Unterlagen jederzeit verfügbar auf dem Laptop oder Tablet.“, fasst die stellvertretende Schulleiterin Barbara Hummert-Hüwelmeier weitere Vorteile der Tablet-Klassen zusammen.
In Zukunft wolle man die noch ungenutzten Möglichkeiten der Einbindung der Geräte in den Unterricht schrittweise integrieren. Dazu gehöre neben zahlreichen Fortbildungsangeboten auch, bereits die Fünftklässler durch den fest im Stundenplan integrierten Informatikunterricht mit den digitalen Arbeitsweisen vertraut zu machen. Hierzu stellt die St.-Franziskus-Schule ihren Jüngsten seit diesem Schuljahr sogar eine Stunde mehr als vom Land NRW vorgeschrieben pro Woche zur Verfügung, um sie mit Arbeitsformen in Teams, Word, One-Note u.v.m fit zu machen, bevor sie dann später in Klasse 8 erstmalig ein verpflichtendes Gerät mitführen müssen.
Die Viertklässler*innen und ihre Eltern sind herzlich dazu eingeladen, mehr über die digitale Ausstattung und das abwechslungsreiche Schulleben an der St.-Franziskus-Schule zu erfahren.
